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Hyaluronsäure
Warum ist junge Haut so glatt und faltenlos?Weil sie über einen hohen Anteil an Hyaluronsäure verfügt. Als wichtiger Bestandteil des Bindegewebes ist Hyaluronsäure ein natürlicher Feuchtigkeitsspeicher, der die Haut aufpolstert und sie glatt und elastisch hält.
Aber bereits ab dem 25. bis 30. Lebensjahr nimmt die körpereigene Produktion der Hyaluronsäure ab. Dies führt dazu, dass die Haut an Spannkraft und Elastizität verliert - die Folge sind Falten.
Diesen Verlust an Hyaluronsäure kann man durch natürliche, pflanzliche Hyaluronsäure wieder ausgleichen. Von innen und von außen angewendet, werden die Feuchtigkeitsdepots in den Zellen wieder gefüllt, die Haut wird aufgepolstert und glatt. Lediglich ein Gramm Hyaluronsäure kann 6 Liter Wasser binden, wodurch wahre Feuchtigkeitsdepots entstehen. Ein glättender und aufpolsternder Effekt entsteht.
Eine weitere Wirkung der Hyaluronsäure ist ihr Effekt gegen sogenannte freie Radikale. Dabei handelt es sich um sehr reaktionsfreudige Teilchen, die u.a. die Alterung der Haut beschleunigen. In Zellstudien hat man festgestellt, dass Hyaluronsäure die Aktivität dieser Teilchen bremst.
Künstlich hergestellte Hyaluronsäure wird biotechnologisch aus fermentierter Hefe gewonnen und ist damit auch als „vegetarische Hyaluronsäure“ bekannt. Vorteil dieser Methode ist, dass das Hyaluron sehr viel reiner, als das aus tierischen Materialien gewonnene Hyaluron ist und damit auch keine allergischen Reaktionen befürchtet werden müssen. Die Hyaluronsäure wird in unterschiedlichen Fragmenten produziert, damit der bioaktive Feuchtigkeitsbooster entweder tief in die Haut eindringen, oder sich wie ein Netz auf die Haut legen kann – entscheidend ist dabei das Molekulargewicht:
Niedermolekulare (kurzkettige) Hyaluronsäure dringt tief in die Hautschichten ein und durchfeuchtet diese – daher nimmt die Elastizität zu, die innere Feuchtigkeitsbalance wird verbessert und die Falten von innen heraus aufgepolstert.
Hochmolekulare (langkettige) Hyaluronsäure bildet ein Feuchtigkeitsnetz auf der Haut, das diese rasch strafft und selbst vor freien Radikalen und schädlichen Umwelteinflüssen schützt. Unter diesem atmungsaktiven Feuchtigkeitsnetz kann sich die Wirkung frei entfalten: Die Kollagensynthese wird angeregt, die elastinen Fasern werden aktiviert, die Haut sichtbar gestrafft und die Falten gemildert.
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Was ist Kollagen?
Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und der wichtigste Faserbestandteil von Haut, Knochen, Muskeln, Sehnen und Knorpeln. Man kann es sich wie ein Gerüst vorstellen, das unseren Körperzellen Festigkeit und Struktur verleiht. Insbesondere in Haut- und Bindegewebszellen sorgt Kollagen für Spannkraft, Elastizität und Festigkeit.Unser Körper produziert Kollagen jedoch nur bis zum Alter von 25 Jahren selbst. Danach sinkt der körpereigene Kollagenspiegel kontinuierlich. Im Alter von 50 Jahren ist der Kollagenspiegel bereits um 50% reduziert. Das verbleibende Kollagen wird zudem immer dünner und schwächer. Das Gerüst, das unsere Haut fest und straff halten soll, gerät immer mehr ins Wanken. Die Folge: Falten, fahle und trockene Haut sowie ein erschlafftes Bindegewebe, manchmal auch Hautunreinheiten.
Was wir also brauchen, um dem entgegenzuwirken, ist eine Extraportion an Kollagen. Ob Creme, Maske, oder Serum: Kosmetikprodukte wirken nur in den obersten Hautschichten. Um Haut und Bindegewebe in der Tiefe zu erreichen und unsere Kollagenspeicher wieder aufzufüllen, muss Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
